SCIM steht für „System for Cross-domain Identity Management“. Dabei handelt es sich um einen offenen Standard zur automatisierten Bereitstellung von Benutzerkonten. Der Standard wurde 2011 entwickelt, als sich abzeichnete, dass die Cloud die Technologie der Zukunft ist. SCIM vermittelt Daten zur Benutzeridentität zwischen Identitätsanbietern (z. B. Unternehmen mit mehreren Einzelbenutzern) und Dienstanbietern, die diese Daten benötigen (z. B. für Enterprise-SaaS-Anwendungen). Warum ist SCIM wichtig? Kurz gesagt macht SCIM Benutzerdaten sicherer und steigert die Benutzerfreundlichkeit durch ein automatisiertes Lifecycle Management der Benutzeridentität. Wenn Unternehmen wachsen, Neuerungen einführen und Mitarbeiterfluktuation verzeichnen, steigt die Anzahl der Benutzerkonten rasant an. Für alles von der Verwaltung von Kundenbeziehungen bis hin zur Team-Zusammenarbeit benötigen Mitarbeiter ein Benutzerkonto. Anfragen zum Hinzufügen und Löschen von Benutzern, Ändern von Berechtigungen und Hinzufügen neuer Kontotypen beanspruchen aber wertvolle Zeit der IT-Abteilung. Mit SCIM können Benutzeridentitäten entweder direkt in einem Tool wie Okta erstellt oder von externen Systemen wie HR-Software oder Active Directory.