Während agentenbasierte künstliche Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten für Effizienz und Innovation bietet, bringt sie auch eine neue Herausforderung in der Cybersicherheit mit sich: die Sicherung nicht-menschlicher KI-Identitäten. So wie die menschliche Identity Governance für Compliance und Sicherheit entscheidend ist, ist eine durchgängige Identitätssicherheit für KI-Agenten nicht länger optional – sie ist unerlässlich, um zu verhindern, dass sie zu Ihrer nächsten internen Bedrohung werden.
Die eindeutige Identit t von KI-Agenten
Im Gegensatz zu menschlichen Nutzern agieren KI-Agenten unabhängig, treffen Entscheidungen und interagieren mit Systemen ohne ständige menschliche Eingriffe. Dieser grundlegende Unterschied bedeutet, dass traditionelle Maßnahmen zur Identitätssicherheit, die für Menschen entwickelt wurden, nicht einfach per Copy-Paste für diese nicht-menschlichen Identitäten (NHIs) übernommen werden können.
Hier sind nur einige Gründe, warum das Identitätsmanagement von KI-Agenten einen neuen Ansatz erfordert:
- Nicht-menschliche Natur: KI-Agenten sind Softwarekomponenten, Servicekonten oder autonome Instanzen, keine Einzelpersonen. Dies erschwert es, die Verantwortlichkeit auf eine bestimmte Person zur
ckzuf
hren.
- Dynamische und kurzlebige Lebenszyklen: Im Gegensatz zu relativ stabilen menschlichen Konten werden KI-Agenten h
ufig hoch- und heruntergefahren, was schnelle Bereitstellungs- und Stilllegungsprozesse erfordert.
- Vielf\[ältige\] Authentifizierungsmethoden: Agents verwenden programmatische Authentifizierungsmethoden wie API-Tokens, JSON Web Tokens, Mutual TLS und kryptografische Zertifikate, die sich erheblich von den Login-Abl\[äufen\] von Menschen unterscheiden.
- Automatische Bereitstellung: Sie werden typischerweise von CI/CD-Pipelines aus bereitgestellt und m\[uuml]ssen automatisch ohne menschliche Interaktion provisioniert werden.
\n\t - Granulare und zeitlich begrenzte Berechtigungen: Agents ben\[ötigen\] sehr spezifische, oft tempor\[äre\] Berechtigungen, die auf ihre Anwendungsf\[älle\] zugeschnitten sind, um die Gefährdung zu minimieren.
- Zugriff auf privilegierte Informationen: KI-Agenten greifen h
ufig auf hochsensible Daten zu, um ihre Aufgaben zu erf
llen. Dies erfordert eine strenge Kontrolle
ber ihre Berechtigungen, um Missbrauch zu verhindern.
- Audit- und Sanierungsherausforderungen: Ohne starke Lebenszyklus- und Identit
tskontrollen kann das Fehlen einer r
ckverfolgbaren Inhaberschaft und einer konsistenten Protokollierung f
r Agenten die forensische Analyse nach einem Vorfall verz
gern und die Sanierung nach einer Verletzung erschweren.
Mit KI-Agenten werden neue Sicherheitsrisiken eingef hrt.
KI f hrt neuartige Bedrohungen wie KI-gest tztes Phishing, Deepfakes und anf llige, fest codierte Anmeldeinformationen ein. Jeder eingesetzte KI-Agent kann Ihre digitale Angriffsfl che erweitern. Einem KI-Agenten einen umfassenden Zugriff zu gew hren, ist vergleichbar mit der Vergabe von "Super-Admin"-Rechten und dem anschlie enden Weggehen. Die autonome Einheit arbeitet unvorhersehbar und unerm dlich auf ihre Ziele hin.
Ein kompromittierter Agent k\[önnte\] hochwertige Transaktionen ausf\[ühren\] oder versehentlich sensible Informationen (z. B. Reisepassdaten, Kreditkartennummern) an unbefugte Dritte weitergeben, was zu Verst\[ößen\] gegen den Datenschutz und potentiellem Identit\[ätsdiebstahl\] f\[ühren\] k\[önnte\]. Ohne formale Lifecycle- oder Zugriffsrichtlinien f\[ühren\] KI-Agents zu Audit-L\[ücken\] und erschweren die Compliance-Berichterstattung und verschleiern die Verantwortlichkeit in Breach-Szenarien.
Warum das jetzt wichtig ist
Die Akzeptanz von KI-Agenten beschleunigt sich, wobei 51 % der Unternehmen sie bereits weltweit einsetzen. Allerdings halten Sicherheit und Governance nicht Schritt. Alarmierende Statistiken unterstreichen die Dringlichkeit dieser Herausforderung: 23 % der IT-Fachleute berichten ber die Offenlegung von Anmeldeinformationen ber KI-Agenten, und 80 % haben unbeabsichtigtes Agentenverhalten erlebt. Dar ber hinaus haben nur 44 % der Unternehmen Richtlinien f r KI-Agenten, wodurch sie anf llig f r neue Angriffsvektoren sind. Unternehmen setzen Agenten schneller ein, als sie sie sichern k nnen, was zu einem kritischen Mangel an Einblick in den Agentenzugriff und die Agentenaktivit t f hrt.
Die Lösung von Okta: Identity as the control plane
Wir bei Okta glauben, dass Identit t der Eckpfeiler der Sicherheit ist, und dieses Prinzip erstreckt sich auf die aufkommende Welt der KI-Agenten. Okta hilft Ihnen, NHIs in Ihr Identit tssicherheitsgef ge einzubinden, sodass Sie KI-Agentenidentit ten erstellen, verwalten und steuern k nnen, um sicherzustellen, dass sie von Grund auf sicher aufgebaut und als erstklassige Identit ten innerhalb Ihres Unternehmens behandelt werden.
Unser Ansatz verhindert, dass KI zu einem blinden Fleck in Bezug auf Identitäten wird, indem wir eine einheitliche Steuerungsebene für die Identitätsbedürfnisse von KI-Agenten anbieten, von der Authentifizierung bis hin zu Governance, Posture Management und Reaktion auf Bedrohungen.
Die Okta Platform ermöglicht es Unternehmen, KI-Agenten – ob von Drittanbietern oder selbst entwickelt – nahtlos in ihr Identity-Security-Fabric zu integrieren. Dies bietet:
- Ganzheitliche Sichtbarkeit und zentralisierte Governance: Gewinnen Sie einen vollständigen Überblick über menschliche und nicht-menschliche Identitäten und ermöglichen Sie so eine zentrale Protokollierung, robuste Governance und Richtlinienkontrollen, die für Compliance und schnelle Vorfallsbehebung unerlässlich sind.
- Standardisierte Authentifizierung und Autorisierung: Standardisieren Sie, wie sich KI-Agenten bei Ressourcen authentifizieren, und kontrollieren Sie deren Zugriffsebenen
ber Anwendungen hinweg.
- Erzwingung des geringsten Privilegs: Erzwingen Sie den Zugriff mit den geringsten Privilegien sowie die kontinuierliche Bewertung und den Schutz f
r alle Interaktionen mit KI-Agenten.
- Cross-Application Access (CAA) f\[ür\] KI-Agents: Dieses neue Autorisierungsprotokoll verlagert die Kontrolle \[über\] App- und Agent-Zugriffe auf die Enterprise Identity Layer. Es wendet Richtlinien in Echtzeit auf die meisten Verbindungen an, standardisiert den Datenzugriff \[über\] Systeme hinweg und eliminiert riskante Anmeldeinformationen und nicht verwaltete Verbindungen.
Da KI-Agenten immer st rker vernetzt und ausgefeilter werden, wird die Verwaltung ihrer Identit t zur entscheidenden Grundlage f r Vertrauen und Sicherheit. Der Ansatz von Okta hilft Ihnen sicherzustellen, dass sich Ihr Sicherheitsrahmen mit Ihren KI-Bereitstellungen weiterentwickelt und un bertroffene Einblicke, Kontrolle und Sanierungsf higkeiten bietet.
Besuchen Sie uns auf der Oktane 2025, um mehr dar ber zu erfahren, wie Okta KI sichert.
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