Interne IP oder private IP-Adressen: Definition und wie man die interne und externe IP findet

Interne IP-Adressen zeigen in einem lokalen Netzwerk an, welches Device Ihr Computer ist, und welche anderen Devices die Intranetverbindung nutzen. Eine interne IP-Adresse wird auch lokale IP-Adresse genannt. Und für gewöhnlich beginnt sie mit 192.168. Nach der 8 folgt ein Punkt und eine abschließende Serie aus drei einzigartigen Ziffern. Diese IP-Adresse ist für andere Endgeräte, die mit Ihrem Intranet verbunden sind, sichtbar – nicht jedoch für externe Devices über das Internet. Ihre IP-Adresse dient zur eindeutigen Identifikation Ihres Endgeräts oder Netzwerks. Mit spezifischen Kodierungsstandards stellt die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) sicher, dass alle IP-Adressen verschieden sind, auch wenn sie eine ähnliche Struktur haben. Ein NAT-Device (Network Adress Translation) weist Ihnen Ihre private oder interne IP-Adresse zu. Durch private IP-Adressen finden öffentliche oder externe IP-Adressen hauptsächlich Anwendung in öffentlichen Netzwerken. In vielen Haushalten sind mehrere Endgeräte mit dem Internet verbunden, wie zum Beispiel Laptops, Smart-TVs, Smartphones, Tablets, Spielekonsolen und andere. Anstatt dass jedes dieser Endgeräte über eine eigene externe IP-Adresse auf das Internet zugreift, weist Ihr ISP Ihrem Router eine externe IP-Adresse zu, und dieser verbindet sich dann wiederum über interne IP-Adressen mit Ihren Devices.

Der Unterschied zwischen internen und externen IP-Adressen

Im Grunde ist Ihre interne IP-Adresse die Kennzeichnung Ihres Endgeräts für Ihr internes Netzwerk – unabhängig davon, ob es sich um eine Ethernet-Verbindung oder eine Verbindung zwischen Ihrem Device und Ihrem Router handelt. Ihre externe IP-Adresse weist Ihr Internet Service Provider (ISP) Ihrem Router zu. Die meisten Leute sorgen sich beim Thema IP-Adressen mehr um ihre externe als um ihre interne IP-Adresse – doch auch diese ist wichtig. Im Gegensatz zu Ihrer internen IP-Adresse wird eine externe IP-Adresse durch Ihren ISP an Ihr Endgerät vergeben. Damit können andere Endgeräte Ihr Device über das Internet finden und so Daten wie zum Beispiel Social-Media-Updates übertragen. Ihr ISP vergibt verschiedene IP-Adressen an die mit Ihrem WiFi verbundenen Geräte und kann so Ihre Internetnutzung einschließlich Ihrer Suchhistorie und Login-Daten nachverfolgen und auf den eigenen Servern speichern. Im Normalfall ist das Schlimmste, was die meisten ISP tun, diese Daten an Werbefirmen zu verkaufen, die diese dann für zielgerichtete Werbung auf Websites und Social Media nutzen. Greift ein Hacker jedoch den Server des ISPs an, sind auch Ihre dort gespeicherten Daten in Gefahr. Der Router, über den Sie sich mit dem Internet verbinden, ist jedoch Teil Ihres internen Netzwerks. Er ordnet Ihren Geräten auch interne IP-Adressen zu, wenn sie sich mit ihm verbinden. Für gewöhnlich erhält hierbei jedes Device dieselbe und nicht eine individuelle IP-Adresse. Sobald Sie sich mit dem Internet verbinden, kann jeder Ihre externe IP-Adresse sehen. Daten, aus dem Internet werden jedoch über Ihren Router an Ihr Device gesendet, basierend auf der zugehörigen internen IP-Adresse, auf die andere nur Zugriff haben, sollten sie Ihr internes Netzwerk hacken. Die IANA stuft folgende IP-Adressen als privat oder lokal ein:

  • Von 10.0.0.0 bis 10.255.255.255 – und damit bis zu 16 Millionen unterschiedliche IP-Adressen
  • Von 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 – etwa 1 Millionen unterschiedliche IP-Adressen 
  • Von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 – circa 65.000 unterschiedliche IP-Adressen  

Als Teil von IPv4 zählen sie zu den meistgenutzten IP-Adressen weltweit. Suchen Sie auf Ihrem Computer nach Ihrer IP-Adresse, dann entdecken Sie vielleicht auch einige IP-Adressen, die dem IPv6 folgen. Diese sind der Angst geschuldet, es gäbe bald nicht mehr genug verschiedene IPv4-Adre