Definition & Anwendungen von IP-Stressern (IP-Bootern)
Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine Gruppe von Computern kontrolliern – und damit einen Angriff gegen einen Feind starten. Solche Angriffe lassen sich mithilfe von Stressern durchführen.
Was sind IP-Stresser?
Ist Ihr Netzwerk in der Lage, den Traffic von Hunderten oder Tausenden von Computern zu managen, ohne dass es zu einem Absturz kommt? Hält Ihr Netzwerk einem systematischen Angriff auf Ihre Server stand? Stresser könnten Ihnen das jederzeit beantworten.
Leider sind Stresser auch noch zu etwas ganz anderem im Stande. Der Begriff „Stresser“ ist schwer zu definieren. Die Definition hängt ganz von der Person ab – und davon, wofür diese einen Stresser braucht.
Fragen Sie einen Netzwerkadministrator, ist die wahrscheinlichste Antwort, dass ein Stresser ein Testwerkzeug ist. Denn er benötigt einfach das richtige Tool, um Tests auf einem eigenen Server durchzuführen. Ohne Dutzende, Hunderte oder sogar Tausende Computer sind solche Tests kaum möglich. Jeder einzelne davon Computer dient als Stresser.
Fragen Sie einen Hacker, wird er antworten, dass Stresser eine Commodity sind. Sie werden Menschen verkauft, die einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) starten möchten. Dabei ist jeder Stresser Teil einer Armee.
Wie funktionieren Stresser?
Beim einem DDoS-Angriff werden Server durch unerwünschten Traffic überlastet, der von überall auf einmal zu kommen scheint. Stresser sind die Terminals, die bei einem solchen Angriff eingesetzt werden.
Die meisten Server stürzen bereits bei einem Traffic von nur einem Gigabit pro Sekunde ab. Mit einem DDoS-Booter können Sie sogar noch größeren Schaden anrichten. Je größer das Netzwerk, desto größer das Chaos, das Sie auslösen können