Private IP-Adressbereiche: Möglichkeiten, Vorteile und Risiken

Eine IP-Adresse ist eine Folge von Zahlen und Punkten, die ein Gerät identifiziert. Private IP-Bereiche sind Adressbereiche, die für die öffentliche Nutzung gesperrt sind.

Öffentliche IP-Adressen können Sie verwenden, um auf das Internet zuzugreifen, einen eigenen Server zu erstellen, Fernzugriff auf Ihr Gerät zu erhalten und vieles mehr. Viele Menschen sichern sich daher eine öffentliche IP-Adresse. Leider gibt es davon nicht genug.

Daher empfehlen Experten den Internet Service Providern (ISPs) ihren Kunden private IP-Adressen auszustellen, die aus einem speziellen, dafür reservierten Pool privater IP-Bereiche stammen.

Wie funktioniert eine private IP-Adresse?

Wer über eine private IP-Adresse verfügt, kann keinen direkt aus dem Internet gesendeten Traffic. Stattdessen muss er mit Network Address Translation (oder NAT) arbeiten, sodass mehrere Geräte dieselbe öffentliche IP-Adresse verwenden können. Im Prinzip werden Sie damit Teil eines Netzwerks, in dem alle eine Ressource teilen.

Private IPv4-Adressbereiche beinhalten:

  • 10.0.0.0 bis 10.255.255.255

  • 172.16.0.0 bis 172.31.255.255

  • 192.168.0.0 bis 192.168.255.255

Weitere Private Adressbereiche sind mit IPv6 verfügbar:

  • fc00::/7 Adressblock = RFC 4193 Unique Local Addresses (ULA)

  • fec0::/10 Adressblock = deprecated (RFC 3879)

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie in einem öffentlichen oder privaten IP-Adressnetzwerk arbeiten, können Sie dies unter www.MyIP.com nachschauen. Dort wird Ihnen sekundenschnell angezeigt, wie Sie angebunden sind.</