Brute-Force-Angriffe: Verständnis, Arten und Prävention

Aktualisiert: 02. Mai 2025 Lesezeit: ~

 

Dieser Artikel wurde maschinell übersetzt.

 

Ein Brute-Force-Angriff ist eine Methode, mit der böswillige Akteure digitale Anmeldedaten wie Benutzernamen und Passwörter erraten, um auf ein privates System zuzugreifen.

Was ist ein Brute-Force-Angriff?

Bei einem Brute-Force-Angriff versuchen Angreifer unbefugt, auf Systeme, Konten oder Daten zuzugreifen, indem sie systematisch jede erdenkliche Kombination von Benutzernamen und Passwörtern ausprobieren, bis sie das richtige gefunden haben. Im Gegensatz zu ausgefeilteren Angriffen, die Code- oder Social-Engineering-Schwachstellen ausnutzen, verlassen sich Brute-Force-Angriffe auf Persistenz und Rechenleistung, um die Authentifizierungsdaten zu knacken.

 

Um einen Brute-Force-Angriff durchzuführen, verwenden Hacker automatisierte Tools, die schnell Tausende oder sogar Millionen von Anmeldeversuchen senden, bis sie die richtige Kombination erfolgreich erraten. 

 

Laut dem IBM Cost of a Data Breach Report 2024 waren kompromittieren Anmeldedaten die häufigsten Angriffspunkte, die für fast 16 % der Sicherheitsverletzungen verantwortlich waren, mit durchschnittlichen Kosten von 4,81 Millionen US-Dollar pro Sicherheitsverletzung.

So funktionieren Brute-Force-Angriffe

Brute-Force-Angriffe nutzen die rohe Rechenleistung und Automatisierung, um Authentifizierungssysteme zu überwinden.

 

So funktionieren Brute-Force-Angriffe in der Regel:

 

  1. Zielidentifizierung: Angreifer zielen auf eine Anmeldeseite, eine Authentifizierungs API oder ein Verschlüsselungssystem ab.
  2. Informationsbeschaffung: Sie sammeln alle verfügbaren Informationen über Benutzernamensstrukturen, Passwort-Richtlinien oder zuvor durchgesickerte Anmeldedaten, die mit der Zielperson in Verbindung gebracht werden.
  3. Automatisierte Versuche: Angreifer generieren und testen mit speziellen Tools zahlreiche Anmeldedaten-Kombinationen und übermitteln sie automatisch an das Zielsystem.
  4. Account kompromittieren und exploitation: Sobald Angreifer gültige Anmeldedaten entdecken, erhalten sie die gleiche Zugriffsebene wie der kompromittieren Account, was möglicherweise zu Datenschutzverletzungen, lateraler Bewegung durch das Netzwerk oder der Einrichtung eines dauerhaften Zugriffs führen kann.

 

Keine Kombination aus Benutzername und Passwort ist vollständig hacksicher. Mit genügend Zeit und Rechenressourcen können Angreifer schließlich jede Kombination durch Brute-Force knacken. Je komplexer die Anmeldedaten sind, desto mehr Zeit und Ressourcen werden jedoch benötigt, weshalb eine starke Passwort-Richtlinie und zusätzliche, modernere Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich sind.

Arten von Brute-Force-Angriffen

Einfacher Brute-Force-Angriff

Bei einem einfachen Brute-Force-Angriff verwenden Angreifer automatisierte Tools, um systematisch verschiedene Zeichenkombinationen auszuprobieren, die auf Informationen basieren, die sie über das Ziel kennen könnten, oder unter Verwendung gängiger Passwortmuster. Dieser Ansatz stützt sich mehr auf menschliche Intuition und logische Schlussfolgerungen als auf automatisierte Tools, wodurch die IT weniger skalierbar, aber manchmal effektiv gegen Konten mit schwachen oder vorhersehbaren Passwörtern ist.

Wörterbuchangriff

Ein Wörterbuchangriff ist eine verfeinerte Brute-Force-Formel, die eine vordefinierte Liste von Wörtern, Phrasen und allgemeinen Passwörtern verwendet, anstatt zufällige Zeichenkombinationen auszuprobieren. Wörterbuchangriffe testen wahrscheinliche Passwörter zuerst, wodurch die Zeit zum Knacken gängiger Anmeldedaten erheblich verkürzt wird.

 

"Wörterbücher" enthalten oft:

  • Gängige Passwörter (wie "password123" oder "Administrator")
  • Wörter aus aktuellen Wörterbüchern
  • Namen, Daten und gebräuchliche Ausdrücke
  • Zuvor durchgesickerte Passwörter aus Datenlecks

Umgekehrter Brute-Force-Angriff

Bei einem umgekehrten Brute-Force-Angriff beginnen Angreifer mit einem bekannten Passwort (das sie oft durch Datenschutzverletzungen erhalten haben) und versuchen, den Benutzernamen zu finden, zu dem IT gehört. Diese Methode ist besonders effektiv, wenn Angreifer auf gängige Passwörter zugreifen können und sehen möchten, welche Konten in einem System diese verwenden.

Credential Stuffing

Credential Stuffing nutzt Kombinationen aus Benutzername und Passwort, die bei früheren Datenschutzverletzungen durchgesickert sind. Angreifer gehen davon aus, dass viele Personen dieselben Anmeldedaten auf mehreren Websites wiederverwenden, und testen daher bekannte Benutzername/Passwort-Paare gegen verschiedene Dienste. 

Hybrider Brute-Force-Angriff

Hybride Angriffe kombinieren Elemente von Wörterbuchangriffen mit Brute-Force-Techniken. Diese Angriffsmethoden beginnen mit Wörtern aus dem Wörterbuch und wenden verschiedene Transformationen und Zeichenersetzungen an (z. B. das Ersetzen von "a" durch "@" oder das Hinzufügen von Zahlen am Ende). Dieser Ansatz bringt Effizienz und Gründlichkeit in Einklang, was die IT besonders gefährlich macht.

Passwort-Spraying

Im Gegensatz zu herkömmlichen Brute-Force-Angriffen, bei denen es um viele Passwörter gegen ein Konto geht, versucht das Passwort-Spraying einige häufig verwendete Passwörter gegen viele Konten. Diese Methode hilft Angreifern, Kontosperrungen zu vermeiden, indem sie die Versuche pro Konto begrenzt und gleichzeitig die Chance maximiert, mindestens einen anfälligen Anmeldedaten in einem System zu finden.

 

Die Auswirkungen von Brute-Force-Angriffen

Brute-Force-Angriffe können weitreichende Folgen für ein Unternehmen haben.

 

Art der Auswirkungen

Beschreibung

Datenschutzverletzungen

Unbefugter Zugriff auf sensible Kunden- oder Geschäftsinformationen

Finanzieller Verlust

Direkter Diebstahl, betrügerische Transaktionen und Kosten für Brute-Force-Behebung

Betriebsstörung

Systeme, die während des Sicherheitsuntersuchungs- und Wiederherstellungsprozesses offline geschaltet werden

Regulatorische Strafen

Verstöße gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen wie DSGVO oder CCPA nach Sicherheitsverletzung

Reputationsschaden

Vermindertes Kundenvertrauen führt zu verpassten Geschäftsmöglichkeiten

Weitere kompromittieren

Laterale Netzwerkbewegung, die eine tiefere Systemdurchdringung nach dem Zugriff ermöglicht

10 Möglichkeiten, Brute-Force-Angriffe zu verhindern

Der Schutz von Systemen vor Brute-Force-Angriffen erfordert einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz.

Strategien zur Prävention von Brute-Force:

  1. Implementieren Sie eine starke Passwort-Richtlinie

Legen Sie komplexe Passwörter fest, die schwer zu erraten sind.

 

Effektive Passwort-Sicherheit umfasst:

  • Mindestlänge von 12–16 Zeichen
  • Eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
  • Keine gemeinsamen Wörter oder vorhersehbare Muster

 

Die Passwort-Richtlinien des National Institute of Standard and Technologie (NIST) entwickeln sich ständig weiter und empfehlen längere Passwörter, verbesserte Benutzerfreundlichkeit und passwortlose Lösungen.

  1. Bereitstellen von Multifaktor-Authentifizierung (MFA) und adaptiver Multifaktor-Authentifizierung (AMFA)

MFA ist eine der effektivsten Abwehrmaßnahmen gegen Brute-Force-Angriffe, bei der der Benutzer zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren angeben muss.

 

  • Etwas, das sie wissen (Passwort)
  • Etwas, das sie haben (Smartphone oder Sicherheitsschlüssel)
  • Etwas, das sie sind (Fingerabdrücke, Gesichtserkennung)

 

 Adaptive MFA (AMFA) verbessert diesen Schutz, indem die Authentifizierungsanforderungen auf der Grundlage von Risikofaktoren wie Gerät, Standort und Verhalten intelligent angepasst werden.

 

  1. Implementieren der Richtlinie zur Kontosperrung

Begrenzen Sie die Anzahl der fehlgeschlagenen Anmeldeversuche, bevor Sie ein Konto vorübergehend sperren, um zu verhindern, dass Angreifer unbegrenzt raten.

 

Zu den Best Practices gehören:

  • Sperrung des Kontos nach 3–5 fehlgeschlagenen Versuchen
  • Implementieren von progressiven Verzögerungen zwischen Anmeldeversuchen
  • Bietet sichere Optionen zur Kontowiederherstellung
     
  1. Verwenden Sie CAPTCHA-Systeme

CAPTCHA-Sicherheitsabfragen helfen bei der Unterscheidung zwischen menschlichem Benutzer und automatisiertem Bot. Durch die Implementierung von CAPTCHA nach fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen kann die Wirksamkeit automatisierter Brute-Force-Tools erheblich verringert und gleichzeitig die Störungen für legitime Benutzer minimiert werden.

  1. Implementieren von IP-Blockierung und Ratenbegrenzung

Überwachen und Einschränken verdächtiger Zugriffe Muster:

  • Blockieren Sie IP-Adressen, die Brute-Attack-Muster zeigen
  • Begrenzen Sie die Anzahl der Anfragen von einer einzelnen IP-Adresse
  • Implementieren Sie gegebenenfalls geografische Beschränkungen
  • Festlegen der Anzahlbegrenzung auf dem Authentifizierungsendpunkt
     
  1. Verwenden Sie eine sichere Speicherung von Passwörtern

Speichern Sie Passwörter niemals im Klartext. Stattdessen:

  • Verwenden Sie starke, moderne Hashing-Algorithmen (wie bcrypt, Argon2 oder PBKDF2)
  • Implementieren Sie Salting, um Rainbow-Table-Angriffe zu verhindern
  • Aktualisieren Sie die Hashing-Methoden regelmäßig, wenn robustere Standards entstehen
     
  1. Bereitstellung von Bedrohungsinformationen und Echtzeit-Brute-Force-Erkennung

Setzen Sie eine kontinuierliche Überwachung ein, um Brute-Force-Versuche zu erkennen und darauf zu reagieren:

  • SIEM-Lösungen (Security Information and Event Management) verwenden
  • Setzen Sie Intrusion Detection Systeme ein, die speziell für die Erkennung von Brute-Force-Mustern konfiguriert sind
  • Festlegen eines grundlegenden Authentifizierungsverhaltens und Benachrichtigen bei Abweichungen
  • Nutzen Sie Threat-Information-Feeds, um bekannte bösartige IP-Adressen zu blockieren
     
  1. Wenden Sie das Prinzip der geringsten Privilegien an

Begrenzen Sie den Schaden durch kompromittieren Account, indem Sie sicherstellen, dass die Benutzer nur über die minimalen Zugriffsrechte verfügen, die für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderlich sind. Überprüfen und prüfen Sie regelmäßig die Zugriffsberechtigung, insbesondere für Administratorkonten.
 

  1. Erwägen Sie die passwortlose Authentifizierung

Gehen Sie über herkömmliche Passwörter hinaus und nutzen Sie sicherere Authentifizierungsmethoden:

  • Biometrische Authentifizierung
  • Hardware-Sicherheitsschlüssel
  • Certificate-based Authentifizierung
  • Single Sign-On (SSO), das starke, passwortlose Authentifizierungsmethoden integriert 

10. Regelmäßige Sicherheitsschulungen und -sensibilisierung

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über:

  • Erstellen und Verwalten sicherer Passwörter
  • Erkennen von Phishing-Versuchen, die versuchen, Anmeldedaten zu stehlen
  • Die Wichtigkeit, Passwörter nicht über Dienste hinweg wiederzuverwenden
  • So melden Sie mutmaßliche Sicherheitsvorfälle

Aktuelle Trends bei Brute-Force-Angriffen

Brute-Force-Angriffe entwickeln sich weiter, da sich die Cybersicherheitsabwehr verbessert:

  • KI-gestützte Brute-Force-Angriffe: Algorithmen des maschinellen Lernens (ML) helfen Angreifern, intelligentere Passwort-Vermutungen zu generieren, die auf Muster aus früheren Sicherheitsverletzungen, Benutzerverhaltensanalysen und prädiktiver Modellierung von Tendenzen zur Passworterstellung basieren. 
  • Brute-Force-Angriffe auf IoT -Geräte: Geräte im Internet der Dinge (IoT) haben oft schwache Standard-Anmeldedaten und werden zu Hauptzielen.
  • Angriffe auf Cloud-Dienste: Da immer mehr Unternehmen in die Cloud migrieren, zielen Angreifer zunehmend auf Anmeldedaten von Cloud-Diensten ab.
  • API-fokussierte Angriffe: Authentifizierungs-APIs werden zu gängigen Zielen, da immer mehr Anwendungen auf sie angewiesen sind.
  • Lieferkette-Angriffe: Böswillige Akteure zielen auf schwächere Sicherheit in Anbietersystemen ab, um Zugriff auf größere Unternehmen zu erhalten.

Strategien zum Schutz vor Brute-Force-Angriffen Enterprise

Unternehmen mit komplexer Infrastruktur benötigen umfassende Schutzansätze:

  • Zentralisieren Sie die Authentifizierungsprotokollierung über alle Systeme hinweg für eine einheitliche Überwachung
  • Implementieren Sie Identity Governance, um übermäßige Berechtigungen automatisch zu erkennen und zu beheben
  • Bereitstellen Zero Trust Architektur, die eine kontinuierliche Überprüfung erfordert
  • Richten Sie Security Operation Centers (SOCs) mit dedizierter Brute-Force-Überwachung ein
  • Führen Sie regelmäßige Penetrationstests durch, die speziell auf Authentifizierungssysteme abzielen

 

Anzeichen zur Erkennung von Brute-Force-Angriffen

Das Sicherheitsteam sollte auf Anzeichen potenzieller Brute-Force-Versuche achten, darunter:

  • Ungewöhnlicher Anstieg fehlgeschlagener Anmeldeversuche
  • Anmeldeversuche finden zu ungewöhnlichen Zeiten statt
  • Authentifizierungsversuche von ungewöhnlichen geografischen Standorten aus
  • Mehrere Anmeldeversuche über verschiedene Benutzerkonten von derselben IP-Adresse aus
  • Sequentielle Benutzernamenversuche folgen vorhersehbarem Muster
  • Ungewöhnliches Verkehrsaufkommen zum Authentifizierungsendpunkt

Brute-Force-Angriff FAQs

F: Was ist der Unterschied zwischen einem Brute-Force-Angriff und einem Wörterbuchangriff?

Ein: Bei einem Brute-Force-Angriff probieren Angreifer methodisch jede mögliche Kombination von Zeichen aus. Bei Wörterbuchangriffen werden vordefinierte Listen wahrscheinlicher Passwörter verwendet, was die IT effizienter, aber möglicherweise weniger umfassend macht.

 

F: Wie schnell kann ein Brute-Force-Angriff ein Passwort knacken?

A: Der Zeitaufwand hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Länge und Komplexität des Passworts
  • Dem Angreifer zur Verfügung stehende Rechenleistung
  • Effizienz des Cracking-Algorithmus
  • Gibt an, ob das Passwort in Standardwörterbüchern vorkommt

  

F: Sind Cloud-Dienste anfällig für Brute-Force-Angriffe?

Ein: Die öffentliche Zugänglichkeit von Cloud-Dienst macht sie für Angreifer sichtbar. Der hohe Wert der Daten, die sie schützen, macht sie zu attraktiven Zielen. Um dieses Problem zu lösen, implementieren Cloud-Anbieter in der Regel zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie automatische Sperren, MFA und Anomalieerkennung, um dieses Problem zu beheben.

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